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Küchenbrand in der Adlerstraße in WIesbaden, Fluchtweg durch Rauch versperrt

Am Abend den 3.5.2024 um kurz nach 19 Uhr erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden mehrere Notrufe über ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Adlerstraße in Wiesbaden-Mitte. Die Anrufer berichteten von einem Küchenbrand im Erdgeschoss des Gebäudes und von Rauch im Treppenraum. Daraufhin alarmierte die Leitstelle Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte. Auch mehrere Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst wurden zur Einsatzstelle entsendet. Während der Anfahrt gingen weitere Notrufe ein, in denen berichtet wurde, dass der Fluchtweg aus dem Gebäude abgeschnitten sei.

Bei der ersten Erkundung konnte die Brandwohnung im Erdgeschoss schnell lokalisiert werden. Die vier männlichen Bewohner hatten die Wohnung bereits verlassen und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten begann sofort mit der Brandbekämpfung und konnte bereits nach wenigen Minuten "Feuer aus" melden. Dennoch war der Treppenraum durch den Brand stark verraucht, wodurch auch die Bewohner in den darüberliegenden Etagen gefährdet waren. Einige Wohnungen waren bereits so stark verraucht, dass die Rauchwarnmelder ausgelöst hatten.

Weitere Trupps unter Atemschutz kontrollierten den Treppenraum, sorgten für eine Entrauchungsöffnung und beruhigten die betroffenen Bewohner. Eine Person wurde mithilfe einer Fluchthaube gerettet, die übrigen Bewohner wurden aus dem Gebäude begleitet, nachdem die Belüftung des Treppenraums wirkte. Während der Brandbekämpfungs- und Kontrollmaßnahmen mussten sie vor dem Gebäude warten und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Nach Abschluss der Arbeiten konnten alle Bewohner bis auf die der Brandwohnung wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die vier Bewohner der unbewohnbar gewordenen Brandwohnung wurden durch ein Mitglied der Seelsorge in Notfällen betreut, und es wurde eine Ersatzunterkunft organisiert.

Insgesamt waren rund 40 Kräfte der Feuerwehr Wiesbaden sowie 16 Kräfte des Rettungsdienstes, die Seelsorge in Notfällen und die Landespolizei an den Einsatzmaßnahmen beteiligt. Der Einsatz konnte gegen 21.30 Uhr beendet werden.

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